Das Verwaltungsgebäude der Rodgauer Baustoffwerke aus den 90er Jahren genügte energetisch, technisch, optisch und von den räumlichen Verhältnissen her nicht mehr den Ansprüchen an ein zeitgemäßes Bürogebäude.
Die Aufgabenstellung bestand daher darin, die bestehenden Defizite unter Verwendung des Bestandsgebäudes auszugleichen. Da eine Auslagerung der Arbeitsplätze nicht möglich war, musste die Maßnahme im laufenden Betrieb umgesetzt werden. Nach einhergehender Grundlagenermittlung konnten wir der Bauherrschaft eine Umstrukturierung in Verbindung mit einer Aufstockung empfehlen. Des Weiteren wurde die komplette Fensterfassade durch geschossübergreifende Fassadenelemente, unter Berücksichtigung der Brandschutzbedingungen, ersetzt. Ein breiter Dachüberstand bildet für das Obergeschoss einen wirkungsvollen Sonnenschutz gegen die hochstehende Sonne und akzentuiert die neue Gestaltung des Gebäudes. Die neuen Flächen im Obergeschoss dienen zum einen der Unterbringung neuer Büroarbeitsplätze, des Weiteren konnte ein Tagungsraum für bis zu 60 Personen geschaffen werden. Diesem ist eine offen gestaltete Kommunikationszone mit repräsentativer Teeküche vorgeschaltet.